Am Montag, dem 28.11.2011 erfolgte die Schlüsselübergabe, so dass wir in den folgenden Tagen einziehen konnten. Anwesend waren neben einem Vertreter der Firma Noriplana unser Bausachverständiger Dipl. Ing. Patla. Über diesen Termin berichtet dieser Beitrag.
Zunächst ist anzumerken, dass das Haus zwar Innen fertig gestellt und einzugsfertig ist, die Fassade aber erst noch verputzt werden muss. Insoweit erfolgte lediglich die Hausabnahme hinsichtlich des Innenbereichs des Hauses.
Der Ablauf der Hausübergabe gestaltete sich dabei so, dass durch das Haus gegangen wurde und gemeinsam ein Protokoll über die vorhandenen Mängel erstellt wurde. Die handschriftlich erstellte Liste wurde zwar vor allem durch den anwesenden Bausachverständigen lang. Im Grunde handelte es sich dabei jedoch im Wesentlichen lediglich um kleinere Ausbesserungen eher kosmetischer Natur, die die beteiligten Firmen noch leisten müssen.
Herr Patla hatte dabei rote Neon-Punkte zum Aufkleben dabei, die er an die jeweiligen Stellen klebte, um das spätere Auffinden der Mängel zu ermöglichen. Dabei handelte es sich meist um Dinge wie eine abgeschlagene Ecke an einem Türrahmen (vgl. Bild oben), kleine Unsauberkeiten bei den Malerarbeiten (vgl. Bild), Rolläden, die nicht vollständig schließen und einen kleinen Schlitz übrig lassen.
Kleiner Spalt im geschlossen Rollo auf der linken Seite |
- Fazit:
Für uns als Bauherren war es im Wesentlichen entspannt. Richtiger Stress kam während der Bauzeit nie auf, so dass wir genug Zeit z.B. zum Befüllen dieses Hausbaublogs hatten. Stressig wurde es erst jetzt nach dem Bau mit dem Umzug
Unser Bauleiter genoss dabei – zu Recht – unser vollstes Vertrauen. Er hatte den Bau stets gut im Griff und wir konnten uns auf die termingerechte Fertigstellung verlassen. Auch wenn man im Internet viel über schwarze Schafe im Bausektor liest und als Verbraucher entsprechend verunsichert ist, setzt man mit Noriplana keinesfalls auf das falsche Pferd. Wir würden auf jeden Fall nochmal mit Noriplana bauen wollen (Wobei es sicher auch eine Vielzahl von weiteren guten und seriösen Baufirmen gibt, um hier nicht den Eindruck von Schleichwerbung aufkommen zu lassen).
Die Mehrkosten während des Baus aufgrund von Sonderwünschen oder Erfordernissen des Grundstücks etc. waren sicher keine Schnäppchen, man wurde aber auch nicht über den Tisch gezogen. Man bekam eigentlich immer eine seriöse und nachvollziehbare Kostenaufstellung und konnte auch teilweise mit den ausführenden Handwerkern direkt verhandeln.
Die Bauzeit ist ebenfalls sehr zu loben gewesen. Vom Baubeginn Mitte Mai 2011 bis zum Einzug Ende November 2011 vergingen nicht einmal 7 Monate. Ich denke ein Fertighaus ist auch nicht viel schneller gebaut.
Ich will hier noch keinen Abschlussbeitrag vorwegnehmen (Der Aussenputz ist ja noch nicht fertig gestellt. Das wird voraussichtlich auch noch bis Frühjahr dauern) Deshalb genügt es an dieser Stelle vorerst mit den allgemeinen Ausführungen und es soll zum eigentlichen Thema zurückgekehrt werden: Die Baumängel. Diese werden jetzt nach und nach durch die betroffenen Handwerker behoben.
Hi,
AntwortenLöschenGlückwunsch, dass alles so toll gelaufen ist!
Welche Mehrkosten kamen wegen dem Grundstück auf? Finde den Beitrag dazu nicht...
Grüße
Andy
Hallo Andy,
AntwortenLöscheneigentlich waren es eher statische Gründe. Wegen der Beschaffenheit des Untergrunds (sehr lehmiger Boden) war aus statischen Gründen eine dickere Bodenplatte notwenig, als vertraglich vorgesehen. Das machte rund 2000 Euro aus.
Ich glaube, dass hatte ich nicht explizit erwähnt.
Schöne Grüße
Hallo,
AntwortenLöschenein Hinweis - auch hier lohnt es sich nach unserer Erfahrung etwaige Mehrkosten zu hinterfragen! Die Bodengutachter fordern mittlerweile Bodenpressungen, die deutlich überhöht sind! Wir hatten diesen Punkt mehrfach kritisch hinterfragt - und am Ende klappte es auch ohne "Zusatzaufwand"!
Auch ein Bauherrenehepaar mit Noriplana!
Schönes Weihnachtsfest...
Hallo, ersteinmal von meiner Seite auch herzlichen Glückwunsch dass alles reibungslos gelaufen ist ;) Ich kann auch nur empfehlen die Mehrkosten genau zu hinterfragen, vor allem bei Bodenplatten sind mir im Internet viele Kommentare aufgefallen, die besagen, dass dickere verbaut worden sind, als nötig gewesen wäre...
AntwortenLöschenWünsche viel Glück im neuen Domzil! Und aus eigener Erfahrung - stimmt, ein guter Bauleiter ist Gold wert!
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenich hätte mal ein Frage zum Gutachter. Gab es einen Kostenvoranschlag und war die Rechnung dann auch dementsprechend?
Hallo Anonym, bei Herrn Patla gab es keinen Kostenvoranschlag. Er hat seine Stundensätze auf seiner Homepage veröffentlicht. Dies ist transparent und in Ordnung, da man ja vor Ort dabei ist. Allerdings kostet auch die anfahrt. (Zeiten kann man ja per Routenplaner nachsehen) Die Termine selbst waren in 30 min bis 1 h 15 min abgewickelt. Hatte es mal länger gedauert, dann gab es Klärungsbedarf. Gerade da ist der Sachverständige dann aber auch sein Geld wert.
AntwortenLöschen