17. Februar 2011

Werkplangespräch geführt

Heute hatten wir einen Termin mit der bereits in der Bauantragsphase für uns zuständigen Architektin von Noriplana, um das Werkplangespräch durchzuführen.
Darüber möchten wir im Folgenden berichten:


Die Architektin kam - für uns sehr angenehm und auf unseren Wunsch hin - wieder zu uns nach hause, wobei natürlich eine Planung in den Räumen von Noriplana ebenso möglich gewesen wäre. Das Gespräch dauerte dann - obwohl wir uns eigentlich vorher ausführlich Gedanken gemacht hatten - nahezu 4,5 Stunden. Die sympathische Architektin bewies dabei wieder große Geduld, beriet uns ausführlich zu unseren Fragen ohne Zeitdruck und notierte unsere Änderungswünsche.

Wir mussten dabei folgende Punkte festlegen:

  • Grundrisse und Zuschnitte der Zimmer, Fenster, Türen etc.
  • Lage der Sanitäranlagen (Bad, Dusche, WC)
  • Lage der Heizungsanlage
  • Position der Handzüge für die Fensterrollos (rechts oder links neben den Fenstern
  • Position sämtlicher Deckenauslässe für Deckenlampen


Ausdrücklich offen bleiben konnten

  • die Position und Anzahl der Steckdosen und Lichtschalter (Wird mit dem Elektriker selbst vereinbart)
  • Die Öffnungsrichtung der Fenster (wird mit dem Schreiner vereinbart); Die Öffnungsrichtung der Türen musste dagegen festgelegt werden.
  • Die Art und Qualität der Fliesen und sonstigen Bodenbeläge (wird ebenfalls mit den zuständigen Subunternehmen vereinbart). Allerdings konnte man zum Beispiel die befliesten Flächen verringern (Nach dem Standardvertrag mit Noriplana sind in den Sanitärräumen Fliesen bis zur Deckenhöhe vorgesehen, so dass an geeigneten Wänden sogar eine Reduzierung der Fläche vorgenommen werden konnte)

Schließlich musste noch über eine Reihe von Optionen mit Mehr- oder Minderkosten entschieden werden, die bereits in den Kaufvertrag aufgenommen wurden. Hier einige Beispiele:

  • Einbau einer Lüftungsanlage
  • Bau einer zweiten Garage
  • Übernahme verschiedener Bestandteile der Baunebenkosten (Etwa Abfuhr des Erdaushubs, Baustromanschluss, wobei die verbrauchten Energiekosten nach dem Vertrag Noriplana trägt.
  • Baucontrolling durch unabhängigen TÜV-Gutachter
Die Archtektin wird in den kommenden Wochen sämtliche Änderungen in die Pläne aufnehmen. Gleichzeitig wird von Noriplana sämtliche Auf- und Abpreise für die Änderungswünsche verbindlich berechnet und uns vorgelegt. Dann kann man - wenn man den Mehrpreis kennt - nochmals entscheiden, ob man nun bei dem jeweiligen Wunsch bleibt oder doch lieber darauf verzichtet. Erst dann muss man sich endgültig festlegen. In der Zwischenzeit ist es jederzeit möglich weitere Änderungswünsche mitzuteilen. Wie bereits in der Bauantragsphase praktiziert und sehr komfortabel, wird die Architektin uns die Pläne vorab per E-Mail zusenden und dies gegebenenfalls nach eventuellen Änderungen wiederholen.

Insgesamt läuft diese Vorgehensweise sehr kostentransparent ab. Insbesondere konnte man sich die Preise für gewisse Optionen, derer man sich zum Vertragsschluss noch nicht sicher war, bereits zu diesem Zeitpunkt festlegen und hatte so Planungssicherheit. Darüber hinaus hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass die Preise für nach Vertragsschluss hinzugenommene Extra-Wünsche dann plötzlich besonders teuer werden würden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen